Selbsthilfetag

11. Februar 2009

Ich komme gerade vom Selbsthilfetag in Verden und bin von dieser Veranstaltung tief beeindruckt. Mir war nicht bewusst, dass es bei uns so viele Selbsthilfegruppen gibt. Aber wahrscheinlich geht es vielen von uns so. Erst wenn man selbst von einer Krankheit oder einem Ereignis betroffen ist, fängt man an, sich damit auseinanderzusetzen und sich zu informieren.

Es war für mich eine wertvolle Erfahrung an den verschiedenen Ständen Informationen wie z.B. über die Soffwechselkrankheit Mukoviszidose, Prostataerkrankungen, Diabetes, Multiple Sklerose oder Krebserkrankungen bei Frauen zu bekommen, um nur eine ganz kleine Auswahl der Selbsthilfegruppen zu nennen.

Jeder von uns hofft ja, dass der Kelch einer schweren Erkrankung an einem vorüber geht. Dennoch ist es gut zu wissen, dass bei Problemen neben der medizinischen und staatlichen Hilfe, auch Betroffene mit Rat zur Seite stehen. Wie heißt es so schön: „Geteiltes Leid, ist halbes Leid“.

Für mich als Mitglied einer christlichen Volkspartei ist es selbstverständlich, dass wir den wirklich Hilfebedürftigen Hilfe gewähren wenn diese benötigt wird. Ohne eine gelebte Solidarität kann unsere Gesellschaft nicht existieren!

Hierzu gehört allerdings auch, dass Diejenigen, die unsere Solidarität nur ausnutzen und nicht bedürftig sind, mit erbitterten Widerstand zu rechnen haben.

Ich bin Mitglied der CDU, weil in dieser Volkspartei Solidarität mit allen Bevölkerungsschichten gelebt wird. Ideologie bei Hilfeleistungen ist komplett fehl am Platz. Ein großer Unterschied zu kleinen Klientel-Parteien, die nur die Interessen ihrer Wähler verfolgen.

Mein Respekt gilt Allen, die sich ehrenamtlich in Selbsthilfegruppen engagieren und so Andere in einer schwierigen Zeit unterstützen und zu helfen.