Glasfaser-Ausbau im Kreis Osterholz – Ein Schritt in die Zukunft
Glasfaser ist das Kommunikationsnetz der Zukunft. Deshalb freue ich mich sehr darüber, dass die Deutsche Glasfaser in den kommenden Jahren bis zu 20.500 zusätzliche Haushalte im Landkreis Osterholz mit einem schnellen Glasfaseranschluss, der für alle anderen Anbieter offen sein soll, ausstatten möchte. Da das Unternehmen den Ausbau mit eigenen Investitionsmitteln bewältigen muss, ist es wichtig, dass sich möglichst viele Hauseigentümer bereiterklären, mitzumachen. Interessenten müssen sich zwar für zwei Jahre an den Anbieter binden, erhalten dafür den teuren Anschluss aber kostenfrei.
Heute ist bereits klar, dass Hambergen und Lilienthal von der Deutschen Glasfaser ausgebaut werden. Das Unternehmen ist eine gemeinsame Tochter von EWE-Netz und Deutsche Telekom. Die Rückmeldungen liegen deutlich über der für den Ausbauentscheid notwendigen Anmeldezahl von einem Drittel. Um das letzte Prozent geht es derzeit noch für die Gemeinden Grasberg und Worpswede. Die haben das angestrebte Ziel zum Ende der Anmeldefrist knapp verfehlt. Jetzt muss die Deutsche Glasfaser entscheiden, ob hier dennoch ausgebaut wird.
Auf gutem Weg sind dagegen die Gemeinde Ritterhude und die Stadt Osterholz-Scharmbeck. Deren Nachfragebündelung läuft noch bis zum 8. Juli. In der Kreisstadt fehlten nach dem letzten Stand sechs Prozent, in Ritterhude knapp sieben Prozent. Hier bin ich zuversichtlich, dass die Anmeldungen wie in Hambergen und Lilienthal deutlich über dem Ausbau-Grenzwert liegen werden.
Ich bin überzeugt davon, dass der Glasfaseranschluss des eigenen Hauses oder Grundstücks eine gute Investition in den Wert der Immobilie darstellt. Zudem profitieren die Bewohner deutlich von einer zukunftssicheren digitalen Vernetzung: Der größte Glasfaser-Vorteil ist die nahezu unbegrenzte Leistungsfähigkeit der Internetverbindung: Im Vergleich zu Kupferleitungen ermöglichen Glasfaserkabel deutlich höhere Datenübertragungsraten, Up- und Downloads werden also viel schneller, ist weniger störungsanfällig und verbraucht deutlich weniger Strom im Betrieb, da die Daten über Lichtsignale fließen.
In meinen Augen wäre es eine richtige Entscheidung, wenn möglichst viele Besitzer von Immobilien im Kreis das Ausbauangebot annehmen würden. Nur so kann der Kreis schnell und zuverlässig einen ordentlichen Schritt in die digitale Zukunft machen.