Andreas Mattfeldt als Pate: Bennet Birkner geht als junger Botschafter für ein Jahr mit dem Parlamentarischen Partnerschaftsprogramm in die USA

13. März 2024

Für den 16-jährigen Bennet Birkner aus Ottersberg wird ein Traum wahr: Mit meiner Unterstützung als hiesiger Bundestagsabgeordneter geht der Elftklässler für ein Jahr in die USA. Als junger Botschafter des Deutschen Bundestages wird er Teilnehmer des Parlamentarischen Partnerschaftsprogramm (PPP) an dem auch der amerikanische Kongress beteiligt ist. Dieser junge Mann bestätigt wieder einmal, dass jeder die Chance hat, etwas aus seinem Leben zu machen, so wie Bennet das mit seiner PPP-Bewerbung gemacht hat. Bennet hat während des schweren Auswahlverfahrens eindrücklich seine Zielstrebigkeit und Leistungsbereitschaft unter Beweis gestellt.

Die Freude steht Bennet Birkner ins Gesicht geschrieben, seitdem er erfahren hat, dass ich ihn unter den ebenfalls sehr guten Mitbewerbern ausgewählt habe, mit denen er gemeinsam das ausgesprochen anspruchsvolle Auswahlverfahren erfolgreich absolviert hatte. „Allein die Teilnahme an diesem hochkarätigen Programm war es schon wert, sich für das Parlamentarische Partnerschaftsprogramm zu bewerben“, ist sich Bennet sicher. „Bei der intensiven Schulung habe ich unheimlich viel mitnehmen können für künftige Bewerbungsverfahren, egal, ob für die Uni oder den Beruf.“

Es werden nicht die einzigen wertvollen Erfahrungen sein, die Bennet in seinem Austauschjahr machen wird, weiß ich aus 15 Jahren Unterstützung des Parlamentarischen Patenschaftsprogramms. Allein im vergangenen Jahr habe ich die Patenschaft für zwei amerikanische deutsche Schülerinnen und eine Deutsche übernommen. In diesem Jahr schicke ich Bennet in die USA und bin gleichzeitig Pate für sechs junge amerikanische Schul-Botschafter.

Das ist für alle Beteiligten eine große persönliche Herausforderung. Die Eltern schickten ihre Kinder in die Ferne und erhielten sie nach einem Jahr deutlich erwachsener zurück. Für die jungen PPP-ler ist es eine erste richtige Bewährungsprobe, ein ganzes Jahr ohne die schützende Hand der Eltern und der Freunde zu Hause zu überstehen. Gleichzeitig müssen sie sich auf ihre Gastfamilie, auf die fremde Schule und ein anderes Land einstellen. Als Bundestagsabgeordnete bin ich dabei besonders dankbar für das große Engagement der Gasteltern, von dem die Patenschülerinnen und –schüler erheblich profitierten. Ohne sie wäre ein solches Programm nicht leistbar.

All das hat Bennet Birkner, der gerne in der Natur ist, kocht und backt, hochklassig Handball gespielt hat und seine schulischen Schwerpunkte im Bereich Chemie, Bio und Englisch hat, noch vor sich. Seit Monaten jobbt er nebenher, um sich das Taschengeld zusammenzuverdienen, dass er als Austauschschüler in den USA benötigen wird. „Ich bin sehr froh, dass alles andere über das Patenschaftsprogramm finanziert wird“, ist Bennet auch ein Stück erleichtert.

Ansonsten brennt der junge Mann darauf, dass es endlich losgeht. Er ist neugierig darauf, möglichst viel Neues zu entdecken, Menschen und Lebensweisen kennenzulernen: „Egal, wo es für mich hingeht, ich freue mich darauf!“

Noch im März wird es ein Vorbereitungstreffen in Berlin geben. Im August oder September geht es dann in die USA. Wo er dort letztlich landen wird, weiß Bennet Birkner noch nicht. Das hat sich auch in den vergangenen Jahren meist sehr kurzfristig herausgestellt, weiß ich aus langjähriger Erfahrung. Ich drücke Dir die Daumen, dass Du ne geile Ecke erwischst!

 

Stichwort: Parlamentarisches Patenschaftsprogramm:

Mehr als 40. Mal hat das Parlamentarische Patenschafts-Programm (PPP), ein gemeinsames Stipendienprogramm des Deutschen Bundestages und des US-Kongresses, jeweils 720 Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus Deutschland und den USA ermöglicht, knapp ein Jahr im jeweils anderen Land zu verbringen und den Alltag des Gastlandes zu erleben. Jeder Teilnehmer lebt während dieser Zeit in einer Gastfamilie und besucht die Schule. Gleichzeitig treten die jungen Menschen bei offiziellen Anlässen als junge Botschafter ihres Heimatlandes auf und erhalten intensive Weiterbildungen.

Das Parlamentarische Patenschaftsprogramm wird vom Deutschen Bundestag und dem amerikanischen Kongress finanziert. Durch das Stipendium werden die Reise- und Programmkosten sowie notwendige Versicherungskosten abgedeckt. Auch die Unterbringung in passenden Gastfamilien wird organisiert.

Praktische Informationen zum parlamentarischen Austauschprogramm gibt es im Berliner Büro des Bundestagsabgeordneten Andreas Mattfeldt, in dem unter anderem eine ehemalige PPPlerin sitzt. Weiteres ist unter: www.bundestag.de/ppp nachzulesen.

Die Bewerbungsfrist für das 41. Parlamentarische Patenschaftsprogramm 2025/26 beginnt voraussichtlich im Mai. Erst ab diesem Zeitpunkt wird der Link zum Bewerbungsformular freigeschaltet.