Posthausen – Volles Haus im neuen Wahlkreisbüro des CDU-Bundestagsabgeordneten Andreas Mattfeldt in Posthausen: Gleich sechs Austauschschüler und -schülerinnen aus dem Parlamentarischen Patenschaftsprogramm (PPP) des Deutschen Bundestages besuchten kürzlich gemeinsam mit ihren Gasteltern und -geschwistern den parlamentarischen Paten, der sich seit Jahren für das Programm stark macht. Mattfeldt war laut Mitteilung seines Büros begeistert: „Seit ich im Bundestag bin, hatte ich noch nie so viele Austausch-stipendiaten aus den USA auf einmal.“

„Großes Lob“ gebührt nach Mattfeldts Worten den Menschen aus seinem Wahlkreis Verden-Osterholz, die sich als Gastfamilien zur Verfügung gestellt haben: „Ohne sie und ihr enormes Engagement würde das Parlamentarische Patenschaftsprogramm mit dem US-Congress nicht funktionieren.“ Es sei wirklich beeindruckend, „wenn die Austauschschüler und -schülerinnen berichten, was ihnen ihre deutschen Gasteltern an Eindrücken und Erfahrungen alles ermöglichen“, so der Abgeordnete, „die legen sich wirklich für ihre Gastkinder ins Zeug.“ Aber auch die Stipendiaten überraschen Mattfeldt immer wieder: „Ich hatte noch nie so viele dabei, die nach so kurzer Zeit schon so gut Deutsch sprechen, obwohl sie mit der Sprache vor ihrem Aufenthalt hier noch gar keine Erfahrungen hatten“, stellt er fest.

Avery Zhao ist 17 und kommt aus Texas. Sie lebt bei Gasteltern in Lilienthal. Harrison Marschall, der aus Minneapolis stammt, ist bei einer Gastfamilie in Sagehorn untergekommen. Delaney Argo hat dank ihrer Gasteltern in Intschede schon sehr viel gesehen von Deutschland und Europa. „Nach unserem gemeinsamen Skiurlaub in Österreich hat es bei ihr sprachlich richtig klick gemacht“, lobt Gastvater Patrick Rott. Taylor Beth kommt aus Arizona und geht in Deutschland zum Achimer Cato. Krankheitsbedingt bei dem Treffen nicht dabei sein konnte Sarai Goodman, die bei Gasteltern in Verden ist. Akyra Rundell aus Colorado Springs ist von Gasteltern in Achim aufgenommen worden. Sie geht im Achimer Gymnasium am Markt in eine Jahrgangsstufe mit Bennet Birkner aus Ottersberg. Auch er ist ein parlamentarisches Patenkind von Andreas Mattfeldt. Als Deutscher geht er in diesem Sommer für ein Jahr in die USA. „Wohin ich komme, steht noch nicht fest“, sagt er, „aber egal wo das sein wird, es wird eine Erfahrung, die mich weiterbringen wird.“ Das bestätigt auch Bundestagsabgeordneter Andreas Mattfeldt: „Wer an diesem Programm teilgenommen hat, macht einen enormen persönlichen und sozialen Sprung. Die Schülerinnen und Schüler wachsen an den Herausforderungen, allein in einem fremden Land bestehen zu müssen und zu können. Gerade für den Einstieg in die Berufswelt sind das ganz wichtige Bausteine.“

Das Parlamentarische Patenschaftsprogramm gibt seit 1983 jedes Jahr Schülerinnen und Schülern sowie jungen Berufstätigen die Möglichkeit, mit einem Stipendium des Deutschen Bundestages ein Austauschjahr in den USA zu erleben. Zeitgleich sind junge US-Amerikaner für ein Austauschjahr zu Gast in Deutschland. Das PPP ist ein gemeinsames Programm des Deutschen Bundestages und des US-Congress. Es steht unter der Schirmherrschaft der Bundestagspräsidentin. Die Bewerbungsfrist für das 42. PPP 2025 / 26 hat am 2. Mai begonnen. Mehr Informationen gibt es im Internet unter https://www.bundestag.de/ppp.

VAZ 13.05.2024