Niedersachsenstein erhält Bundeszuschuss für denkmalgerechte Sanierung

Der schleichende Verfall des Worpsweder Niedersachsensteins wird gestoppt. Der Niedersachsenstein in Worpswede erhält einen Bundeszuschuss von 328.500 Euro für die Sanierung aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm XIII (DS XIII). Das haben die Mitglieder des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundetages beschlossen, denen die Auswahl der eingereichten Projekte obliegt und bei denen ich erfolgreich für den dauerhaften Erhalt des kulturellen Bauwerks geworben habe.

Der Haushaltsausschuss hat für das laufende Jahr Programmmittel von insgesamt 47,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Seit 2009 sind rund 500 Millionen Euro Bundesmitteln in den Denkmalschutz geflossen, wodurch mehr als 3.000 national bedeutsame Kulturdenkmäler und historische Orgeln in ganz Deutschland saniert werden konnten. Dabei handelt es sich bei dem Bundeszuschuss um eine Förderung von 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten. Die verbleibende Differenz muss durch den Antragsteller bei Dritten eingeworben werden.

Dennoch profitiert die Gemeinde in zweierlei Hinsicht. Einerseits wird der Gemeindehaushalt durch den Bundeszuschuss erheblich entlastet. Andererseits wird sich der sanierte Niedersachsenstein als attraktives Ziel, in das bereits instand gesetzte architektonische Werk des Worpsweders Bildhauers und Architekten Bernhard Hoetger innerhalb des Künstlerdorfs einreihen, für das ich in der Vergangenheit erfolgreich Bundeszuschüsse eingeworben habe. Somit dürften erste Arbeiten bereits im Jubiläumsjahr anlässlich des 150. Geburtstages Bernhard Hoetgers beginnen können.

Für die erneute Idee, die Sanierung auf die Tagesordnung zu setzen, und meine frühzeitige Einbindung in das Projekt möchte ich insbesondere bei der Stiftung Worpswede herzlich danken – stellvertretend für ihre Mitglieder beim 1. Vorsitzenden, Christoph Bayer, und Kathrin Widhalm. Beide haben mir das Sanierungsprojekt bereits im Vorfeld ausgiebig vorgestellt, was zum Erfolg beigetragen hat.