Großes Lob für kleine Brauerei – Sebastian Lechner und ich informieren uns bei Grasberger Startup
Wenn es darum geht, sein Hobby in einen (Neben-)Beruf zu verwandeln, ist Christian Voßgröne aus Grasberg ganz vorne dabei. Davon habe ich mich als direkt gewählter hiesiger Bundestagsabgeordnete gemeinsam mit dem Vorsitzenden der CDU-Landtagsfraktion Sebastian Lechner, dem Landtagsabgeordneten Axel Miesner sowie Mitgliedern von Kreistagsfraktion und Kreisvorstand bei unserem Besuch der Grasberger Brauerei überzeugt.
Es ist wirklich bewundernswert, was Christian Voßgröne und sein Familien-Team da innerhalb weniger Jahre aus dem Nichts aufgebaut und geschaffen haben. Gerade die Vermarktung der Produkte dieses Startups in der Region bis hinein in die Supermärkte ist für ein so junges Unternehmen eine große Leistung. Davon kann ich aus den Anfangserfahrungen meiner Brauerei ein Lied singen. Voßgröne ist durch ein geschenktes Bierbrau-Seminar vom „Brauer-Virus“ infiziert worden und hat dann als Unternehmensberater engagiert Nägel mit Köpfen gemacht. Das eigene Haus, in dem er mit dem Brauen angefangen hat, ist dann schnell für das wachsende „Hobby“ zu klein geworden. Heute sitzt die Brauerei in einer modernen Halle im Grasberger Gewerbegebiet am Wörpedorfer Ring. Beeindruckend ist auch die moderne Technik, die Voßgröne angeschafft und in den Produktionsprozess eingebracht hat. Ein weiterer Ausbau ist für dieses Jahr geplant.
Es ist nicht leicht, vier Biersorten gleichzeitig auf dem Markt und weitere saisonal im Angebot zu haben. Das erfordert eine ordentliche Logistik und intensive Marktbeobachtung. Da können junge Unternehmen und Mittelständler auf einige Fördermöglichkeiten des Bundes zugreifen.
Die „Marktbeobachtung“ setzte wenig später beim „Probierschluck der Besucher“ im charmant hergerichteten Haus neben der Produktionshalle ein. Die Sorten „Helle Freude“, „Gevatter Knatter“, „Alter Falter“ und „Moorbock“ wollten verkostet werden. Voßgröne musste dabei nicht genauer hinsehen – die Rückmeldung der Gäste aus der Politik war prompt: Sie probierten nicht nur, sie nahmen anschließend einen Vorrat für zuhause mit. Der engagierte Grasberger Brauer nimmt das entspannt: „Das Geschäft beginnt, wenn die Leute wiederkommen und die Biere erneut kaufen.“ Ich bin davon überzeugt: Das dürfte kein Problem werden. Das Bier schmeckt!