Auch in der Finanzkrise stecken Chancen
Am Wochenende habe ich den Präsidenten des Unternehmensverbandes Rotenburg/Verden e.V., Herrn Wolfgang Reichelt, besucht. In dem Gespräch ging es mir um Informationen, über die Auswirkungen der Finanzkrise auf den Mittelstand in meinem Wahlkreis. Im besonderen Blickpunkt steht für mich die Sicherheit der Arbeitsplätze.
Mit Wolfgang Reichelt habe ich über die Auswirkungen der Finanzkrise gesprochen.
Ich war erleichtert, dass Wolfgang Reichelt trotz der gegenwärtigen globalen Finanzkrise optimistisch für die wirtschaftliche Entwicklung mittel- ständischer Unternehmen in 2009 ist.
Als Chef der Verdener Block Transformatoren-Elektronik GmbH erklärte er, dass er die im Bundestag verabschiedete degressive Abschrei- bung für eine ganz wichtige Entscheidung hält. „Wenn jetzt auch noch die Konjunkturprogramme der Bundesregierung greifen, dann sehe ich ordentliche Exportchancen für innovative Unternehmen der Elektroindustrie“.
Für Reichelt steckt die Automobilindustrie zurzeit in großen Schwierigkeiten, aber auch in dieser Branche gäbe es genügend Innovations-Möglichkeiten, um mittelfristig wieder erfolgreich zu sein. „ Leider nutzen manche Manager die jetzige Finanzkrise als Alibi für früher versäumte Innovationen und Marktanpassungen“ so Reichelt. In seiner eigenen Firma plant er in 2009 nicht nur in Maschinen- und Anlagen-Investitionen, sondern „permanente Investitionen in unseren qualifizierten Nachwuchs sind für uns die Zukunft“. Das beginnt für Reichelt schon beim Nachwuchs der Mitarbeiter. Und deshalb wird im nächsten Frühjahr ein Kinderhaus auf dem Firmengelände an der Max-Planck-Strasse eingerichtet, in dem Kinder im Alter von 6 Wochen bis 6 Jahren während der Arbeitszeit der Mütter und Väter sogar zweisprachig betreut werden.
Es war ein beeindruckendes Gespräch mit einem der erfogreichsten Unternehmer der Region.