Förderbescheid für Dorfladen Otersen

10. November 2020
Pressespiegel

Otersen Die Arbeit des Dorfladens Otersen in der Gemeinde Kirchlinteln hat erneut die Aufmerksamkeit eines Bundesministeriums auf sich gezogen. „Diesmal handelt es sich um die Initiative ,Lieferservice für die Dorfregion’, die vom Bundeslandwirtschaftsministerium mit einem Betrag in Höhe von 5 424 Euro gefördert wird“, freut sich der CDU-Bundestagsabgeordnete Andreas Mattfeldt für das rührige Team um Günter Lühning über die guten Nachrichten aus Berlin.

„Im Rahmen der Sondermaßnahme Ehrenamt stärken. Versorgung sichern“, fördert der Bund in Otersen den Aufbau einer ehrenamtlichen, nachbarschaftlichen Lebensmittelversorgung in einem ländlichen Raum, der in der Folge der Covid-19-Pandemie vor besonderen Herausforderungen steht, unter anderem, weil andere Nahversorgungsmöglichkeiten fehlen“, berichtet Mattfeldt in einer Pressemitteilung.

Es sei ein richtiger Schritt, wenn der Bund vor Ort helfe, die Folgen der Pandemie für die Bürger erträglicher zu machen. Mattfeldt: „Die Förderung dieses besonderen und vorbildlichen, ehrenamtlichen Engagements für die Menschen in der Dorfregion ist mir auch persönlich sehr wichtig.“

Damit hat der Dorfladen Otersen zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit einen Förderbescheid erhalten. Bereits im September hatte die Europäische Union über das Förderprogramm Leader das Projekt „Dorfladen elektrisiert“ mit 65 Prozent der Gesamtkosten, knapp 125 000 Euro, unterstützt. Hinzu kamen die Mittel für die erforderliche nationale Kofinanzierung, die sich das Land und die Gemeinde Kirchlinteln mit jeweils knapp 12 500 Euro teilten. Rund 20 Prozent, also fast 30 000 Euro, trägt der Dorfladen-Verein selbst.

Das Geld fließt unter anderem in eine zweite Photovoltaikanlage, um die Stromkosten zu minimieren und das neue „E-DORFladenAUTO“ zu laden. Nach Voranmeldung sollen ehrenamtliche Fahrer angemeldete Einwohner zum Einkaufen im Dorfladen abholen und zurückbringen. Das Elektrofahrzeug ist auch Schlüssel für den Lieferservice in der Dorfregion.

Aus Verdener Aller-Zeitung vom 10.11.2020