Förderung für WLAN-Hotspots schnell beantragen
Schnelles Handeln ist gefragt beim WLAN-Förderprogramm der Europäischen Union, das jetzt in die dritte Runde geht: Die nächste Ausschreibung für Kommunen findet am Donnerstag, 19. September 2019, ab 13 Uhr statt. Dabei möchte ich interessierte Kommunen darauf aufmerksam machen, dass die Fördermittel, wie in den vorherigen Wettbewerben, nach dem Windhund-Prinzip vergeben werden.
Für jedes Land steht eine bestimmte Anzahl an Gutscheinen bereit, die in der Reihenfolge der Beantragung verteilt werden. Beim letzten Aufruf waren 98 Prozent schon in den ersten 60 Sekunden vergriffen. Deshalb sind gute Vorbereitung und am Donnerstag Eile geboten.
Die Gutscheine im Wert von jeweils 15.000 Euro sind für die Ausrüstung und Installation von WLAN-Hotspots in öffentlichen Gebäuden wie zum Beispiel Museen, Rathäuser, Büchereien oder auch Parks gedacht. Dort soll ein hochwertiger kostenfreier Internetzugang für die Bevölkerung bereitgestellt werden.
Interessierte Städte und Gemeinden, die sich bislang noch nicht auf dem Online-Portal registriert haben, sollten dies rechtzeitig vor dem genannten Stichtag erledigen. Denn dann gilt es, pünktlich zum Start der Ausschreibung schnellstmöglich den Förderantrag hochzuladen. Diesmal stehen 1.780 Gutscheine im Gesamtwert von 26,7 Millionen Euro zur Verfügung.
Europaweit haben sich fast 24.000 Kommunen registriert. Am ersten Förderaufruf im November 2018 beteiligten sich über 13.000 Interessenten, wobei 2.800 Gutscheine vergeben wurden. In der zweiten Bewerbungsrunde im April 2019 gingen über 10.000 Bewerbungen für 3.400 Gutscheine ein. Aus Deutschland kamen 500 Städte und Gemeinden zum Zuge. Vergeben wurden europaweit 51 Millionen Euro.
Weitere Informationen einschließlich einer aktuellen Liste der zugelassenen Kommunen stehen auf https://wifi4eu.ec.europa.eu/#/home.