Kommunen und Verkehrsunternehmen können Modellprojekte im ÖPNV vorschlagen
Landkreise, Städte und Gemeinden können jetzt Modellprojekte zur Stärkung des ÖPNV vorschlagen. Dafür stellt Bundesverkehrsministerium in den nächsten vier Jahren 250 Millionen Euro bereit. Dieser erste Aufruf im Rahmen einer neuen Förderrichtlinie richtet sich auch an Verkehrsunternehmen und Verkehrsverbünde.
Ich würde mich freuen, wenn sich Kommunen und Verkehrsunternehmen aus meinem Wahlkreis mit innovativen Projektvorschlägen bei der Ausschreibung bewerben.
Ziel ist es, die CO2-Emissionen im Straßenverkehr durch attraktive ÖPNV-Angebote erheblich zu senken. Doch nur ein gut ausgebauter und bezahlbarer öffentlicher Nahverkehr kann die Menschen überzeugen, auf Busse und Bahn umzusteigen. Das gilt insbesondere im ländlichen Raum, wo flexible, flächendeckende Angebote als Alternative zum Auto gefragt sind. Ich finde es dabei wichtig, dass im Bereich der Mobilität eine stärkere Vernetzung von Angeboten und Konzepten stattfindet.
Förderungswürdig sind insbesondere die Verbesserung der Angebots- und Betriebsqualität (zum Beispiel durch Taktverdichtungen und Abrufdienste), die Entwicklung attraktiver Tarife wie 365-Euro-Jahrestickets oder auch Job-Tickets sowie die Vernetzung von Auskunfts- und Vertriebssystemen (beispielsweise Mobilitätsplattformen).
Ausgewählte Maßnahmen werden mit bis zu 30 Millionen Euro pro Antragsteller bei einer Förderquote von 80 Prozent unterstützt, wobei die Quote durch Landesmittel auf bis zu 95 Prozent erhöht werden kann.
Projektskizzen können bis zum 29. März 2021 beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG) eingereicht werden. Der Förderaufruf und weitere Informationen stehen auf:
www.bag.bund.de/DE/Navigation/Foerderprogramme/OEPNV_Modellprojekte/OEPNV_Modellprojekte_node.html <http://www.bag.bund.de/DE/Navigation/Foerderprogramme/OEPNV_Modellprojekte/OEPNV_Modellprojekte_node.html> .