Sofortprogramm hilft kleinen Museen beim Neustart / Bestes Konzept für Heimatmuseen gesucht
Ich möchte die Museen in meinem Wahlkreis Osterholz-Verden auf zwei aktuelle Ausschreibungen des Bundes aufmerksam machen. Dabei empfiehlt sich eine schnelle Bewerbung, da ähnliche Programme in kurzer Zeit überzeichnet waren.
Das Sofortprogramm „Neustart“ soll kleinen und mittleren Einrichtungen unter Einhaltung coronabedingter Schutzauflagen bei einer raschen Wiedereröffnung unterstützen. Museen, Ausstellungshallen und Gedenkstätten sowie Veranstaltungsorte von Konzert- und Theateraufführungen, soziokulturelle Zentren und Kulturhäuser können Förderzuschüsse von jeweils 10.000 bis 50.000 Euro beantragen.
Damit sollen Investitionen wie Umbau- und Ausstattungsmaßnahmen für den Infektionsschutz und die Optimierung der Besuchersteuerung sowie die Einführung oder Anpassung digitaler Vermittlungsformate unterstützt werden. Der Bund stellt dafür bis zu zehn Millionen Euro in diesem Jahr einmalig bereit. Nähere Informationen gibt es im Internet unter: www.neustartkultur.de.
Daneben sucht die Stiftung „Lebendige Stadt“ das beste Heimatmuseum: Preiswürdig sind vorbildliche Einrichtungen, die zukunftsorientiert handeln, indem sie ihre Konzepte gesellschaftlichen Veränderungen anpassen. Dazu gehören zum Beispiel der Einsatz moderner Technologien und inklusive Bildungsangebote, um neue Besuchergruppen anzusprechen und ihr Interesse für die heimatliche Geschichte und Kultur zu gewinnen.
Museen, Städte und Gemeinden, Institutionen und Vereine können bis zum 30. Juni 2020 Bewerbungen einreichen. Insgesamt ist ein Preisgeld von 15.000 Euro ausgelobt. Weitere Informationen finden sich unter www.lebendige-stadt.de/stiftungspreis. In den beiden von mir im Bundestag vertretenen Landkreisen gibt es mehrere besondere Heimatmuseen, die sich an diesem Wettbewerb beteiligen sollten. Ich würde mich sehr freuen, wenn sie diese Chance ergreifen würden.