Wir brauchen dringend einen dritten Allerübergang!
Ich bin in der Vergangenheit nicht müde geworden, einen dritten Allerübergang für Verden zu fordern. Damit bin ich nicht überall auf offene Ohren gestoßen – Widerstände gab es sowohl in der Stadt Verden als auch im Landkreis. Die Situation, vor der wir Kreisverdener nun zu großen Teilen stehen ist, dass durch die Sperrung der Nordbrücke der Verkehr nun komplett zum Erliegen kommt. Bereits die teilweisen Sperrungen des Allerübergangs in der Vergangenheit haben allen Verkehrsteilnehmern viel Geduld abverlangt. Die jetzt erfolgte erneute Sperrung bis auf unbestimmte Zeit bringt bei vielen Kreisverdenern den Geduldsfaden nun aber endgültig zum Reißen. Mittlerweile steht uns also nur noch ein einspuriger Übergang über die Aller zur Verfügung, der mit Ampelschaltung geregelt ist.
Die jetzige Verkehrssituation ist damit nicht nur für Gelegenheitsfahrer, sondern vor allem für Pendler, Lieferanten, Gewerbetreibende, Schüler etc. eine riesige Katastrophe. Seit ca. eineinhalb Jahren wird die Brücke mittlerweile saniert. In dieser Zeit haben wir an anderen Stellen – z.B. in Hagen-Grinden – eine komplett neue Brücke gebaut. Ich frage mich, warum sich seinerzeit dafür entschieden worden ist, diesen für viele Kreisverdener schmerzhaften Weg einzuschlagen. Ich habe sowohl das Bundesverkehrsministerium als auch die zuständige Landesstraßenbehörde danach gefragt. Während das Landesstraßenbauamt mir eine Auskunft verweigerte, warte ich nun auf eine Antwort aus dem Bundesverkehrsministerium.
Zur Kenntnis hier meine Anfrage mit der nichtssagenden Antwort (zum Öffnen der Email bitte auf das Bild klicken):
Fest steht für mich jedenfalls, dass wir jetzt dringender denn je einen dritten Allerübergang – bzw. einen zweiten vollwertigen Allerübergang in Verden brauchen. Auch wenn das Verkehrsgutachten, das uns Kreistagsabgeordneten seit kurzem vorliegt, zu dem Ergebnis kommt, dass es kein ausreichend hohes Verkehrsaufkommen gäbe, das einen solchen dritten Allerübergang rechtfertigen würde, bleibe ich bei dieser Forderung. Die derzeitige Verkehrssituation in Verden spricht eine andere Sprache!